Monday, December 04, 2006

Von Cusco nach Machu Picchu..

Nachdem wir uns ausgiebig der Stadt Cusco und seiner Umgebung gewidmet hatten, stand einer der Hoehepunkte unserer Reise auf dem Programm. Der Besuch der alten Inka Stadt Machu Picchu. Da wir nicht mit den ganzen Tagestouristen nach Machu Picchu reisen wollten,..(Es gibt morgens einen Zug hin und abends einen zurueck)., entschieden wir uns fuer eine individuellere Tour. Unser Plan war es schon abends nach Aguas Calientes zu reisen, so der Name der Zugstation fuer Machu Picchu, und dann in den fruehen Morgenstunden zu Fuss ueber die ca. 1700 Stufen auf den Berg zu klettern. Somit hatten wir die Chance mehrere Stunden vor dem grossen Touristenansturm in Machu Picchu zu sein.Gesagt getan..am 28.11. packten wir ins Cusco unsere Sachen und verabschiedeten uns aus dem Hostal Amaru. Danach begaben wir uns mit dem Taxi zum oeffentlichen Busbahnhof. Wir hatten uns entschieden guenstig zu reisen um damit auch Land und Leuten etwas naeher zu kommen. Wie nahe das war wurde uns dann am Busbahnhof klar..Die Entscheidung mit dem Taxi zum Bus zu fahren war sehr gut, denn ohne den Hinweis des Taxifahrers waeren wir wohl glatt an dem Hinterhof vorbeigelaufen. Dort angekommen kauften wir uns die Fahrkarten fuer eine Fahrt bis nach Urumba, unserer Umsteigestation, und verstauten die Rucksaecke auf dem Dach des Busses. Im Bus setzten wir uns dann auf die uns zugewiesenen Plaetze. Gut das die Fahrt nur knapp 1 1/2 Stunden dauerte, denn da die peruanische Bevoelkerung schon ein wenig kleiner ist als unsereins war das Platzangebot dementsprechend gering und der Bus zudem vollkommen ausgebucht. Trotzdem verlief die Fahrt recht entspannend und nur der kurz vor Zielende aufkommende Regen liess uns noch einmal an unsere Rucksaecke auf dem Dach denken. In Urumba angekommen fanden wir ohne grosse Probleme einen Bus nach Ollantaytambo. Diesmal war es allerdings kein Bus sondern ein Collectivo bzw. Kleinbus, die sich besonders dadurch auszeichnen, dass dort genauso viel Leute reinzupassen scheinen wie in einen normalen Bus und dementsprechend eng ging es auch auf der knapp einstuendigen Fahrt zu...aber dafuer war es billig ;-). In Ollantaytambo angekommen machten wir uns direkt auf zu Zugstation, denn der letzte Teilabschnitt des Tages bis Aguas Calientes konnte nur per Zug zurueckgelegt werden.

Die Karten hatten wir vorher schon in Cusco gekauft und somit keine weiteren Formalitaeten zu klaeren. Gegen 16.00 fuhr der Vistadome, so die Bezeichnung des Zugtypes aufgrund einer besseren Aussicht, in Bahnhof ein und all die mit uns wartenden Backpacker sprangen auf den Zug auf. Danach folgte eine ca. 1 1/2 stuendige Fahrt durch ein wirklich schoene Landschaft die uns schon einen Vorgeschmack auf Matchu Picchu geben sollte. In Aguas Calientes machten wir uns direkt auf zum Hostal Quilla, das wir uns vorher schon im Reisefuehrer ausgesucht hatten. Da der Ort nicht sehr gross ist und eigentlich nur aus Restaurants, Hostels und Verkaufsstaenden sowie eine Bahnlinie die genau mittendurch geht, besteht, was das Finden des Hostels nicht schwer. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten planten wir das weitere Vorgehen. Ein weiterer Grund frueher nach Aguas Calientes zu fahren war ein damit moeglicher Besuch der heissen Quellen, was auch gleichzeitig die Bedeutung des Ortsnamens ist. Da sich jedoch Martin in einem, sagen wir mal, suboptimalem Zustand nach den zahlreichen Flohattacken (warum eigentlich immer nur Martin??) befand und somit fuer die heissen Quellen ausfiel, entschieden wir uns fuer einen Stadtrundgang mit anschliessendem Abendessen. Der Ort ist wirklich sehr schoen und so umringt von den hohen Bergen hat er sicherlich auch etwas mystisches. Das Abendessen nahmen wir direkt gegenueber des Hostels in einem Restaurant ein (wieder eine Empfehlung vom Reisefuehrer) und entschieden uns dann relativ frueh ins Bett zu gehen,denn fuer den naechsten Tag sollte der Wecker um 4.00 Uhr klingeln, was zwar nicht gerade zur Begeisterung aller betrug, aber in anbetracht der benoetigten Zeit fuer die Wanderung auf den Berg am naechsten Morgen ganz gut war.

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